Als Ausgangspunkt für Doris Uhlichs Solo Rising Swan dient Michel Fokines Choreografie Der sterbende Schwan. Das revolutionäre expressive Ballett wurde 1907 von Anna Pawlowa uraufgeführt und machte diese weltberühmt. Das Auf und Ab des Schwans, die Wucht des Flügelschlags und das Widersetzen gegen das Untergehen, das Pawlowa in ihrem Solo ausdrückte, finden in Rising Swan eine neue Form. Doris Uhlich holt die Choreografie ins Jahr 2010 und verknüpft sie mit persönlichen Erinnerungen von Aufbrüchen und Untergängen.
„Anna Pawlowa ist für mich eine Popfigur am Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihr ‚Sterbender Schwan‘ dauerte nur drei Minuten, er wurde vor Tausenden von Menschen in Music Halls aufgeführt. Der Schwan steht für Untergang, aber auch Übergang in neue Welten, Visionen. Die Kombination aus Pop und klassischem Ballett bringt mich zur Frage: Welche Visionen und welcher Lebenshunger stecken in populären Songs, die mich seit der Jugend begleiten? Feel the city breaking and everybody shaking, we are staying alive! Vielleicht, vielleicht auch nicht.“ Doris Uhlich
Doris Uhlich: Rising Swan
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Wann:
- Mi 19. Jan ’11, 21:00
Wo:
brut im Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 01. Innere Stadt
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