Das bereits 1932 in Lauterach inszinierte Stück wird neu aufgeführt. Mit diesem Bergdrama von Julius Pohl soll ein Blick in die Anfänge der langen Lauteracher Laienspieltradition geworfen werden. Zusätzlich wird an den Aufführungsabenden die umfangreiche Bildpräsentation "100 Jahre Theater im Vereinshaus Lauterach" mit Bildern und Zeitungsausschnitten von zumindest 75 unterschiedlichen Theaterproduktionen gezeigt werden.
In dem Bergdrama "Föhn" soll die Witwe Theres Sturmaneck, die einen behinderten Sohn hat, aus ihrem Heim, der Fuchshütte, vertrieben werden. Der Großbauer Dummler hetzt gegen sie im Ort. Kapar, ein eigentlich gutmütiger Landstreicher, versucht Theres wachzurütteln, da diese langsam resigniert. Noch mehr stellt sich aber, anfänglich zögernd, der Bürgermeister auf ihre Seite. Doch der hat seine Gründe. Letztliche eskaliert der Streit.
Die Laienspieler der "bühne68" zeigen unter der Regie von Josef Ludescher die brisante Thematik der gesellschaftlichen Ausgrenzung Wehrloser besonders eindringlich auf. Ebenso zeigt sich, wie erdrückend Lebenslügen werden können.
Sandra Girardi spielt erstmals die Hauptrolle, während ihr bekannte Gesichter wie Karl-Heinz Gmeiner, Josef Zandler, Hubert Krenkel und Erich Huster zur Seite stehen.