Die Begegnung Wiener Sportklub gegen Red Bull Salzburg in der ersten Runde des ÖFB Cups wird spannend: Drittligist gegen Erstligist. Fünfter der Regionalliga Ost gegen den österreichischen Meister und Cupsieger.
Und auch wenn die alte Fußballweisheit, „der Cup hat eigene Gesetze“,  abgedroschen klingen mag, es ist so. Auch wenn es vielleicht der Standardsatz des Trainers eines unterlegenen Favoriten ist. Die Chance für den vermeintlichen Jausengegner lebt.
Die Favoritenrollen in derartigen Begegnungen sind natürlich klar verteilt. Aber die Underdogs lauern und die Favoriten sind auf der Hut. Gerade die Salzburger werden sich vorsehen. Die Erinnerungen an 2010, wo der damalige Drittligist Blau Weiß Linz den österreichischen Meister mit 3:1 aus dem österreichischen Cup eliminierte sind noch sehr frisch.
Die Fans aus Salzburg werden wahrscheinlich nicht zu Tausenden nach Dornbach pilgern, aber der Sportklub erwartet doch bis zu 3.000 Zuseher am ältesten Fußballplatz Österreichs und wahrscheinlich Kontinentaleuropas. Vor allem das neue Trainerteam Salzburgs um Ralf Rangnick macht neugierig. Und wie heißt es so schön: Erwarten Sie das Unerwartete.