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Das siebte Kreuz

Das siebte Kreuz

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Wann:

  • Mo 13. Mai ’13, 19:30 – 20:50
  • Di 14. Mai ’13, 10:30 – 11:50
  • Di 14. Mai ’13, 19:30 – 20:50
  • Mi 15. Mai ’13, 10:30 – 11:50
  • Mi 15. Mai ’13, 19:30 – 20:50
  • Do 16. Mai ’13, 10:30 – 11:50
  • Do 16. Mai ’13, 19:30 – 20:50
  • Fr 17. Mai ’13, 10:30 – 11:50
  • Fr 17. Mai ’13, 19:30 – 20:50
  • Alle Sitzungen sehen

Wo:

Dschungel Wien, Museumsplatz 1, 07. Neubau Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Ticket Information:

  • Kinder, Jugendliche, EW: €9,00
  • EW Abendvorstellung: €14,00
  • SchülerIn Klasse: €6,00
  • Ermäßigung: €1,00

URAUFFÜHRUNG
nach Anna Seghers
theater-wozek

Schauspiel, Performance
Dauer: 80 Min.
14 – 20 Jahre

Wir alle sind auf der Flucht, die meisten wissen es nur nicht

1937 bricht Georg Heisler mit sechs Mitgefangenen aus dem Konzentrationslager Westhofen bei Worms aus. Der KZ-Kommandant Fahrenberg befiehlt, die Entflohenen innerhalb von sieben Tagen zu fangen. Er lässt die Kronen von sieben Bäumen kappen und an den Stämmen in Schulterhöhe je einen Querbalken anbringen, so dass sieben Kreuze entstehen – eines für jeden Flüchtigen. Sechs der Entflohenen werden entweder gefasst oder kommen auf der Flucht um, doch das siebte Kreuz bleibt frei. Georg Heisler gelingt die Flucht.

Dieser 1942 zuerst in englischer Sprache, kurz darauf in einem mexikanischen Exilverlag in deutscher Sprache erschienene Roman, machte die Autorin weltberühmt. Er wurde zu einem Bestseller. Der aus Österreich emigrierte Regisseur Fred Zinnemann verfilmte „Das siebte Kreuz“ 1944 in den USA. Sie habe mit dieser Fluchtgeschichte, so Anna Seghers, die Struktur des ganzen Volkes aufrollen wollen.

„Wir fühlten alle, wie tief und furchtbar die äußeren Mächte in den Menschen hineingreifen können, bis in sein Innerstes, aber wir fühlten auch, dass es im Innersten etwas gab, was unangreifbar war und unverletzbar.“ (letzter Satz aus „Das siebte Kreuz“)

Das theater-wozek interpretiert Seghers Werk aus dem heutigen gesellschaftlichen/globalen Kontext heraus und präsentiert eine Dramatisierung, die es dem (jungen) Publikum ermöglicht, Parallelen zu unserer Zeit zu erkennen. Auch Anna Seghers Leben fließt ein: 1900 in Mainz geboren, Jüdin, Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands und des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. Flucht vor den Nationalsozialisten über die Schweiz nach Frankreich, schließlich Exil in Mexiko, 1947 Rückkehr nach Deutschland und 1950 Umzug nach Ost-Berlin. Gründungsmitglied der Deutschen Akademie der Künste und Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR.

Konzept, Regie: Karl Wozek | Bühne: Alexandra Stachl | DarstellerInnen: Marion Rottenhofer, Julia Vozenilek, Charly Vozenilek, Robert Kahr, Sebastian Kolin, u.a.

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