"Nur weil wir Musik für Kinder und Familien machen, heißt das nicht, dass unser Sound wie die Titelmusik der Teletubbies klingt", sagt Rapper Flo aka Florian Sump aka Jim Pansen von Deine Freunde. Und er hat recht so. Der Kindergärtner und Ex-Drummer von Echt hat sich mit dem Fettes-Brot-DJ Markus Pauli und dem Tigerentenclub-Moderator Lukas Nimscheck zusammengetan, um für eine musikalische Revolution im Kinderzimmer zu sorgen. Nach ihrem Debüt "Ausm Häuschen", das Pionierarbeit in Sachen Kidsmusik leistete, mehreren Videos, der ersten großen Tour, Festivalauftritten, Radiokonzerten und vielen Raststätten-Mahlzeiten sind Deine Freunde zusammengewachsen und sich ihrer Sache sicherer denn je.
"Auf unseren Konzerten haben wir gelernt: Es gibt musikalisch nichts, wovor Kindermusik zurückschrecken muss. Je erwachsener unser Live-Sound wurde, desto mehr haben die Kinder auf unseren Konzerten mitgefeiert. Beim Text und der Themenauswahl bleiben wir aber immer in der Welt der Kinder", sagen die drei Hamburger jetzt. Und so rütteln sie mit ihrem neuen Album "Heile Welt" an eben jener, stecken ganz viel Herz rein, haben dabei noch mehr Spaß und zwar ganz ohne sich plump anzubiedern, wie es die Großen doch oft tun, wenn sie mit den Kleinen auf Augenhöhe sein wollen.
Und so geht es inhaltlich um Mut, Freundschaft, Wachsen, Angst, Nachtisch, Pyjamaparties und Deine Mudder. Kompositionen, Beats, Melodien und Arrangements übernahm die Band wieder selbst. "Das Album soll so gut produziert sein, dass auch Eltern kein Problem damit haben, zu unserem Sound bei heruntergelassener Autoscheibe durch die Stadt zu fahren." Ob Elektropop, Bigband-Sounds, HipHop-Beats, melodischer Pop oder Techno - der Spagat zwischen Kinderlied und ausgereifter musikalischer Empfindung gelingt. Deine Freunde - das ist mutige, humorvolle, intelligente deutschsprachige Musik für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren, verpackt in rasantes Konzert für die ganze Familie.
"Deine Freunde wollen alles Mögliche: anregen, unterhalten, aufstacheln, Platten verkaufen. Nur eines wollen sie nicht, wie Lukas Nimscheck beteuert: 'Didaktisch sein.' Also erziehen. 'Schon gar nicht mit erhobenem Zeigefinger.'" (Die Zeit)
