Wohin in Wien

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Walpurgisnacht

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Sa 30. Apr ’16, 21:00

Wo:

Cafe Concerto, Lerchenfelder Gürtel 53, 16. Ottakring Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Ticket Information:

  • Eintritt frei

Set 1:

ZUNGEN - eine Original Wiener Geburt

Obwohl sie sich so ungleich sind, sind sie keine Schwestern, das Fräulein und die Zarin. Gemeinsam ist ihnen:
Fauliges Grachtenwasser, sumpfige Rotlichtviertel, die langhaarigen Hünen der Amsterdammer Conservatoriumskantine, gigantische Käseräder und die bald darauffolgend die Original Wiener Geburt (tm) von ZUNGEN.

Das Fräulein spricht, singt, tanzt, kreischt, verbiegt und verbeugt, die Zarin brummt, summt, melodeit barock bis avante-gardisch Flötenkunst-stücke,

das von Märchen und Albträumen, Wiener Archetypen, dem eigentümlich weiblich Unterbewussten, Erotikkabarett und Dada.

Fräulein Hahnkamper - Performance, Vocals, Lyrik
Zarin Hageneder - Flöten, Electronica, Performance

Zungen - alles außer keine Kunst!
Eine Original Wiener Geburt.

Set 2:

DIVAMARIE

Das Leben ist eine Lust – und untergehen ist eine Kunst, die der Seele akrobatische Leistungen abverlangt. Wer im Untergang, im Personenuntergang, noch die Schönheit finden und die Anmut der psychischen Verrenkungen bestaunen will, muss vielleicht schon viel vom Leben gesehen haben – und tunlichst nicht allen Mut verbraucht haben, denn hinzuschauen ist nichts für Feiglinge. Das Bild auch noch auszuleuchten, den Aufprall – und nicht den Fall! – zu zelebrieren, dafür braucht es eine Diva.

Wir sind es gewohnt, aufgehenden Sternen unsere Aufmerksamkeit zu widmen, wir leihen unser Ohr gerne den Stars, die uns von Erfolgen und großartigen Comebacks erzählen, wir verfolgen die Bahnen, die immer nur nach oben führen, wir nehmen ab und an mitfühlend teil am Tiefpunkt, aber nie – nie! – richten wir unsere Augen als erstes auf das Ende einer Karriere. Da sind die Antworten auf jene Fragen, die nie einer stellt. Da, wo kein plötzlicher, geheimnisumwobener Tod das Idol mystifiziert, wo keine glorreichen ‚Best of’-Alben mehr erscheinen, wo sich der Star nicht durch erleuchtete Um-, Ein- oder Abkehr zur Ikone stilisiert... da heißt uns DIVAMARIE herzlichst willkommen.

Sie erzählt uns weder, wer sie ist, woher sie kam, noch was wir versäumt haben, wir glauben zu ahnen, welche Geschichten dieses Leben schrieb, aber sie lässt uns im Unklaren darüber und wirft uns lediglich die nackten, vom Sternchenstaub befreiten Gefühle zum Fraß vor. Ungewohnte Kost, so ganz ohne Beiwerk, der pure Geschmack von tatsächlichen Erfahrungen, die ungemischte Essenz, füllt den Kopf ganz schön aus. Unangenehm, unignorierbar, gnadenlos, Spot-On Showdown...

Da ist kein Platz für kokettes Schwindeln – MANEGE FREI für den Blick auf den Untergang!

Freilich kann man sich fragen ‚Wird sie auferstehen wie Phönix aus der Asche; schöner, betörender und mitreißender als sie je war?’ – aber dann muss man sich auch fragen, ob die Antwort der Diva nicht ES WIRD NICHT IMMER WIEDER ALLES GUT heißt...

Divamarie (klavier, stimme)
Magdalena Hahnkamper (saxophon)
Amelie Fuchs (bass)
Mel Hosler (drums)

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