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Günther Selichar: Who’s afraid of Blue, Red and Green?

Günther Selichar: Who’s afraid of Blue, Red and Green?

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Mi 28. Jun ’17, 19:00

Wo:

Salon für Kunstbuch 21er Haus, Arsenalstraße 1, 03. Landstraße Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Ticket Information:

  • Eintritt frei

Gäste im Salon: Ruth Horak, Harald Krejci, Florian Lamm, Marc Ries, Günther Selichar

Begrüßung: Bernhard Cella

Günther Selichars bevorzugtes thematisches Arbeitsfeld sind die Medien und Massenmedien, um die sich seine künstlerische und theoretische Arbeit seit Anfang der 1980er Jahre dreht und bei der vor allem seit etwa 1990 die Grundlagen der (massen)medialen Bilder und ihre Visualisierungstechnologien in den Mittelpunkt gerückt sind. In zahlreichen Bildzyklen in diversen künstlerischen Medien und Projekten im öffentlichen Raum widmet er sich konsequent technologischen Fragen der Wahrnehmung. In unzähligen Vorträgen und Texten hat er Aspekte der Medientheorie und -politik mit seiner durchaus politischen Arbeit verknüpft sowie in seine Lehre als Professor für Medienkunst und Fotografie eingebracht.

Der wohl umfassendste Werkblock Who’s Afraid of Blue, Red and Green? (1990–2017) umspannt rund 30 fotografische, malerische, druckgrafische und vor allem Projekte im öffentlichen (medialen) Raum und wird nun in einer umfassenden bibliophilen Publikation in einer Zusammenschau vorgestellt. Das Buch, vom Leipziger Grafikbüro Lamm&Kirch aufwendig und umsichtig mit drei verschiedenen Covers gestaltet, erscheint im Wiener Verlag für moderne Kunst. Es dokumentiert nicht nur vollständig den erwähnten Werkblock, sondern beinhaltet auch Verweise auf alle wichtigen Bildserien, die in dieser Zeit entstanden sind und inhaltlich damit in Zusammenhang stehen, sowie die Kooperationen mit seiner Frau Loredana Flore-Selichar. Weiterhin versammelt das Buch sowohl Texte von langjährigen theoretischen und kuratorischen Wegbegleiterinnen und -begleitern als auch Interpretationen einer jüngeren Generation von Schreibenden aus den USA, Deutschland, der Schweiz und Österreich, die sich auf höchst interessante Weise diesem vielschichtigen und vieldiskutierten Werk nähern, und auch einen Text von Günther Selichar selbst, in dem er programmatische Überlegungen zu seinem Denkhintergrund offenlegt.

Günther Selichar 1960 geboren in Linz, lebt in Wien; 1979-86 Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie an der Universität Salzburg und am Art Institute of Chicago; 2007-13 Professur für Medienkunst, HGB Leipzig (Mass Media Research und Kunst im medialen öffentlichen Raum).

Harald Krejci geb. 1970 in Linz an der Donau, studierte Kunstgeschichte in Augsburg und München; seit 2009 zuerst Leiter der Sammlung 20. Jahrhunderts, dann Kurator am Belvedere Wien mit Ausstellungen u.a. zu Roland Goeschl/Fritz Wotruba, Friedensreich Hundertwasser und Hans Bischoffshausen. Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Architektur der Zwischenkriegszeit, die Wiener Avantgarden der 1950er- und 1960er-Jahre sowie die Exilforschung mit Schwerpunkt New York.

Ruth Horak studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien und arbeitet als Autorin, Kuratorin und Lehrbeauftragte über zeitgenössische Kunst und Fotografie mit den Schwerpunkten konzeptuelle Strategien und Medienreflexivität; Veröffentlichung zahlreicher Texte über Gegenwartskünstler sowie Essays über Fotografie- und Medientheorie, Mitherausgeberin zahlreicher Reader zur Fotografie und Ausstellungen für Camera Austria, Galerie Fotohof, Monat der Fotografie.

Marc Ries promovierte 1995 am Institut für Philosophie der Universität Wien; ausgehend von kulturtheoretischen und ästhetischen Fragekomplexen entstehen Studien zu Massenmedien, Gesellschaft und Kunst; Vertretungsprofessuren an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der HGB Leipzig; seit 2010 Professor für Soziologie und Theorie der Medien an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.

Florian Lamm, geboren 1984 in Bamberg, studierte Typedesign und Systemdesign an der HGB Leipzig; 2012 Gründung des Studios Lamm & Kirch mit seinem langjährigen Kooperationspartner Jakob Kirch.

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