das.bernhard.ensemble synchronisiert den ersten Zombie-Film
mittels Ralph Turnheims Lei(n)wand-Lyrik.
Live. 
 
In WHITE ZOMBIE (1932) wankten erstmals sogenannte "Zombies" über die Kinoleinwand. Gemeinsam mit dem Wiener bernhard.ensemble holt Ralph Turnheim den vergessenen Klassiker aus dem Grab. Durch eine neue Synchronisation. Live. Lyrisch. Weanerisch.

Dieser 85 Jahre alte Film kreierte mit seinen Zombies die heute wichtigsten Horror-Figuren. Wenn man die Qualität eines Werkes an dessen Nachwirkungen bemisst, ist "White Zombie" einer der besten Horror-Filme überhaupt. Zombies sind eine Schöpfung des Kinos. Anders als Dracula (ebenfalls von Bela Lugosi ikonisch verkörpert, knapp vor der Produktion von "White Zombie") oder Frankensteins Monster, standen keine Romane Pate. Zombies sind, wenn man so will, purer Kino-Schrecken. Doch dieser erste Zombie-Film ist anders als alle, die danach kamen. Es geht darin um den schauerlichen Abgrund menschlicher Psyche, nicht um den offenbaren Schrecken spritzenden Blutes oder mörderischer Monster. Die Leinwand-Lyrik wird sich jedenfalls prächtig entfalten. Leidenschaftliche Liebe, Verachtung, Hass und Tod prägen "White Zombie". Und diese sind bekanntermaßen ein Nährboden für schöne Worte und abgründige Verse.

"Brave sind nett, Böse charmanter,
Gute verzweifelt, Gfraster entspannter."

Text, Idee, Konzept und Regie: Ralph Turnheim

Stimmen aus dem Off: Tamara Stern, Kajetan Dick, Ralph Turnheim, Ernst Kurt Weigel

Die schauerliche Livemusik: Jenny Lippl