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DER UNTERGANG DES ÖSTERREICHISCHEN IMPERIUMS

DER UNTERGANG DES ÖSTERREICHISCHEN IMPERIUMS

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Do 15. Nov ’18, 20:00
  • Sa 17. Nov ’18, 20:00
  • Di 20. Nov ’18, 20:00
  • Mi 21. Nov ’18, 20:00
  • Fr 23. Nov ’18, 20:00
  • Sa 24. Nov ’18, 20:00
  • Di 27. Nov ’18, 20:00
  • Mi 28. Nov ’18, 20:00
  • Di 18. Dez ’18, 20:00
  • Mi 19. Dez ’18, 20:00
  • Do 20. Dez ’18, 20:00
  • Alle Sitzungen sehen

Wo:

TAG - Theater an der Gumpendorferstraße, Gumpendorfer Straße 67, 06. Mariahilf

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

"Ich komme überraschenderweise gut an, wenn man eine Kamera auf mich hält."

Die mondäne Villa eines Verlegers am Semmering. Acht Menschen aus der Öffentlichkeit - Intellektuelle, JournalistInnen, KommentatorInnen (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind völlig zufällig) - haben sich an diesen Ort aus Anlass einer politischen Krise vor einer schleichenden, von ihnen so empfundenen "Krankheit" zurückgezogen und lecken an ihren Wunden. Fassungslos und gleichzeitig überrascht stehen sie vor dem Befund, dass die bekannten und gut eingeübten Diskurse gegenwärtig an den Rand gedrängt werden und plötzlich die ideologische Gegenseite die öffentliche Hegemonie beansprucht.

Dennoch redet man hauptsächlich über Essen, Sex und Entspannung. Was ist ein erfülltes Leben und was ein befriedigendes körperliches Sein? Normalität wird simuliert, oberflächlich soll alles so bleiben, wie es ist. Die Sorgen der Republik wirken unglaublich weit weg. Hier am Semmering steht die Zeit still, obwohl gar nicht weit entfernt die Demokratie auf dem Spiel steht.

Die politischen Haltungen liegen zwar mitunter auseinander, jedoch genießt man seit Jahren schon gemeinsam die Treffen in der Verlegervilla. Man hat studiert, man kennt sich aus. Die österreichische Innenpolitik kommentiert man ständig online, die Geschichte der Republik gehört zum kleinen Einmaleins. Man hat alles über politische Theorie gelesen, kennt die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung, im Grunde versteht man sich. Doch dieses Mal ist es unangenehm anders. Hätte man bloß das selbstgewählte Twitterverbot eingehalten...

Ein brisanter und äußerst witziger Abend zu den großen gesellschaftlichen Umbrüchen in unserer Gegenwart. Ein etwas anderes Republiks-Jubiläum.


ES SPIELEN Beatrix Brunschko, Jens Claßen, Juliette Eröd, Lorenz Kabas, Monika Klengel, Raphael Nicholas, Georg Schubert, Lisa Schrammel

REGIE Ed. Hauswirth
TEXT Ed. Hauswirth und Ensemble
AUSSTATTUNG Johanna Hierzegger
DRAMATURGIETina Clausen/Isabelle Uhl
REGIEASSISTENZ Renate Vavera
KAMERA Gregor Graschitz

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