Wohin in Wien

Powered by:

Josef und Maria

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Do 11. Jan ’18, 20:15
  • Fr 12. Jan ’18, 20:15
  • Mo 15. Jan ’18, 20:15
  • Di 16. Jan ’18, 20:15
  • Mi 17. Jan ’18, 20:15
  • Do 18. Jan ’18, 20:15
  • Fr 19. Jan ’18, 20:15
  • Sa 20. Jan ’18, 20:15
  • Di 23. Jan ’18, 20:15
  • Mi 24. Jan ’18, 20:15
  • Do 25. Jan ’18, 20:15
  • Fr 26. Jan ’18, 20:15
  • Sa 27. Jan ’18, 20:15
  • Di 30. Jan ’18, 20:15
  • Mi 31. Jan ’18, 20:15
  • Do 1. Feb ’18, 20:15
  • Fr 2. Feb ’18, 20:15
  • Sa 3. Feb ’18, 20:15
  • Alle Sitzungen sehen

Wo:

Komödie am Kai, Franz-Josef-Kai 29, 01. Innere Stadt

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Ein berührender Theaterabend von Peter Turrini

Wo gehört man denn hin, wenn man zu niemandem gehört?
Komisches mischt sich mit Tragischem, Gegenwart mit Vergangenheit, Härte mit Sentimentalität.
Weihnachten im Kaufhaus. Nach Ladenschluss begegnen sie einander: Josef und Maria. Die Namensvetter des biblischen Paares beugen sich nicht über das Jesus-kind in der Krippe, sondern suchen vorübergehend Herberge im stillgelegten Konsumtempel, um der Einsamkeit zu entgehen. Zwei Übriggebliebene, die nichts gemeinsam haben als die freiwillige Arbeit am Heiligen Abend. Der alleinstehende Josef Pribil hilft bei der Wach- und Schließgesellschaft aus, die verwitwete Maria Patzak arbeitet gelegentlich als Putzfrau. Zögernd kommen sie miteinander ins Gespräch. Sie erzählen von ihren gescheiterten Träumen und bewahrten Hoffnungen. Maria behauptet beharrlich, von ihrer Familie erwartet zu werden. Bis sie zu weinen anfängt und die Geschichte zurechtrückt. Josef lehnt als kommunistischer Freidenker den Heiligen Abend kategorisch ab.
Beide zählen seit ihrer Kindheit nicht zu den Bevorzugten der Gesellschaft und haben sich mit ihrem
vergewaltigten Leben arrangiert. Der ehemalige Statist Josef Pribil hat einst Theaterluft inhaliert und später als Glasschleifer bei der Görz-Optik Feinstaub und Tuberkulose überstanden. Als Verfechter der kommunistischen Idee steht er als letzter Mohikaner über den Zerfall der Sowjetunion hinaus innerlich an vorderster Front. Maria war Varietétänzerin und hängt ihrem früheren Engagement in Tirana nach. Jahrelang hat sie als kleine Angestellte einer Radiofirma ihre künstlerische Vergangenheit verschwiegen. Jetzt erinnert sie sich an ihre Schönheit, die Liebe zum Tanz und spürt unerfüllte Sehnsüchte. Im Laufe des Abends werden die traurigen Christkinder übermütig. Beim Tango überwinden sie die Peinlichkeit, die das Alter für ihr Umfeld bedeutet und feiern die Geburt Jesu` im Warenhausbett. Dann geht das Licht aus. Stille Nacht, heilige Nacht.

Vom 11. Jänner bis 3. Februar 2018
Täglich, außer Sonntag und Montag, um 20:15h

Regie: Richard Maynau
Ausstattung: Doris U. Reichelt
Es spielen Dany Sigel und Peter Josch

Produktion:
LENAUTHEATER, STOCKERAU / THEATERMANUFAKTUR WIEN

Ähnliche Veranstaltungen

Ihre Veranstaltung eintragen

Um Ihre Veranstaltung auf Wohin in Wien zu veröffentlichen, tragen Sie sie auf www.wohintipp.at ein.

Hier klicken, um Event einzutragen!
Powered by: