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Konzert: Johannes BRAHMS - Ein Deutsches Requiem

Konzert: Johannes BRAHMS - Ein Deutsches Requiem

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Di 16. Okt ’18, 19:30 – 21:15

Wo:

Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Ticket Information:

  • Vorverkauf: Kategorie A: €35,00
  • Vorverkauf: Kategorie B: €30,00
  • Vorverkauf: Studenten: €10,00
  • Abendkassa: Kategorie A: €40,00
  • Abendkassa: Kategorie B: €35,00
  • Abendkassa: Studenten: €10,00

Konzert:
Jesuitenkirche
(alte Universitätskirche)

- Ausführende:
Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin

- Solisten:
vakant

- musikalische Leitung:
- Andreas Pixner
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Sitzplatzreservierung: siehe Homepage

Der Vorverkaufspreis (€ 35,-/€ 30,-) gilt für Reservierungen bis inklusive Samstag, 13. Oktober, danach wird zum Abendkassenpreis (€ 40,-/€ 35,-) reserviert. hinterlegt. Vorreservierungen werden nicht per e-mail bestätigt, Sie können aber sicher sein, dass Ihre Plätze reserviert sind.

Die Abendkassa öffnet um 18:00 – bitte holen Sie vorreservierte Karten bis 19:00 ab. Nicht bezahlte Reservierungen werden um 19:00 für den Verkauf freigegeben.

Sitzplatzreservierung für Abendkonzerte:
Verena Barth-Wehrenalp
Telefon: +43 677 624 302 84
Via Online-Reservierungsformular: www.chorvereinigung-augustin.com
Per E-Mail: Bestellung@chorvereinigung-augustin.com
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-Einführung:
- Johannes BRAHMS - Ein Deutsches Requiem op45:

Unter einem Requiem versteht man gemeinhin die Liturgie der Totenmesse der katholischen Kirche bzw. kirchenmusikalische Kompositionen zum Totengedenken. Der im evangelisch-lutherischen Hamburg groß gewordene Brahms orientierte sich bei der Auswahl seiner Texte aber nicht am traditionellen Kanon des Requiems als Totenmesse, sondern wählte aus Texten des Alten und Neuen Testamentes in der Fassung der Lutherbibel. Der kirchenmusikalischen Gattung des Requiems kann und soll Brahms Stück deshalb nicht gerecht werden; von der Anlage – vor allem der Besetzung – her kann man es eher als Oratorium bezeichnen - In der Textabfolge knüpft es am ehesten an die evangelische Motette früherer Zeiten an.

1858 vertonte Johannes Brahms die ersten geistlichen Texte („Ave Maria“ op. 12 und „Begräbnisgesang” op. 13). 1861 begann er dann mit der Zusammenstellung der Texte zu dem Requiem; zunächst entstanden die Texte der Sätze I–IV, diese notierte Brahms auf der Rückseite des vierten Liedes seiner Magelonen-Romanzen op. 33. Ebenso 1861 komponierte er die ersten beiden Sätze. Nach dem Tod der Mutter 1865 scheint er die Arbeit an dem Werk wieder aufgenommen zu haben, im Frühjahr 1865 entstand der IV. Satz, diesen sandte Brahms als Klavierauszug an Clara Schumann. Satz III ist wohl während eines längeren Aufenthaltes bei dem Freund und Fotografen Julius Allgeyer in Karlsruhe entstanden, die Sätze VI und VII wohl im Sommer des Jahres 1866 in Lichtenthal (bei Baden-Baden) und/oder in Winterthur. Der heutige Satz V wurde erst im Mai 1868 komponiert und nach den ersten Aufführungen in das Werk eingefügt.

Die ersten drei Sätze wurden Anfang Dezember 1867 durch den Wiener Singverein in einem Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien uraufgeführt, mit eklatantem Misserfolg. Weitaus mehr Anklang fand die erstmalige Aufführung des damals noch sechssätzigen Werkes in seiner Gesamtheit am Karfreitag, dem 10. April 1868 im Bremer Dom. Der bei diesem Konzert noch fehlende fünfte Satz wurde auf Anregung des Bremer Domkapellmeisters Carl Martin Reinthaler eingefügt, und das vollständige Werk, wie wir es heute kennen, erlebte am 18. Februar 1869 seine Uraufführung im Leipziger Gewandhaus.

„Zu erzählen gibt es hier wenig, aber sagen muß ich Dir noch, daß ich ganz und gar erfüllt bin von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber der Poesie, wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend. Ich kann's, wie Du ja weißt, nie so recht in Worte fassen, aber ich empfinde den ganzen reichen Schatz dieses Werkes bis ins Innerste, und die Begeisterung, die aus jedem Stücke spricht, rührt mich tief, daher ich mich auch nicht enthalten kann es auszusprechen. … Ach könnte ich es hören, was gäb ich wohl darum.“, schrieb Clara Schumann in einem Brief an Johannes Brahms.

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