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Rolf & Joachim Kühn Duo - Birds against Hurricanes

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Di 30. Apr ’19, 19:30

Wo:

Porgy & Bess, Riemergasse 11, 01. Innere Stadt Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

UNESCO International Jazz Day 2019 / Ö1-JazztagRolf & Joachim Kühn Duo (D) / Birds against Hurricanes (A)Rolf & Joachim Kühn DuoRolf Kühn: clarinetJoachim Kühn: pianoBirds against HurricanesAlex Pinter: guitars, ukuleleViola Hammer: pianoChristian Bakanic: accordionspecial guest: Simon Frick: violinÖ1 Live-Übertragung. Pünktlicher Konzertbeginn!Aus diesem Anlass begeht das ORF-Kulturradio Ihres Vertrauens zum dritten Mal (nach 2016 und 2018) den Ö1-Jazztag, dessen On-air-Programm am 30. April zum Großteil dieser Musik gewidmet ist. Als Highlight des Ö1-Jazztags werden in Kooperation mit dem Porgy & Bess ab 19.30 Uhr zwei sehr unterschiedliche Konzerte live übertragen: Im Mittelpunkt steht der rare Duo-Auftritt zweier Granden des europäischen Jazz, des 89-jährigen Rolf Kühn und seines 75-jährigen Bruders Joachim: Zwei Musiker, die europäische Jazzgeschichte mitgeschrieben haben und sich zeit Ihrer langen und vielfältigen Karrieren einen routinefreien Blick für das noch Unerprobte, eine Art entspannter Neugierde bewahrt haben. Bevor Rolf und Joachim Kühn das Podium betreten, wird das österreichische Trio „Birds Against Hurricanes“ um Gitarrist Alex Pinter sein beim reaktivierten Ö1-Jazz-Label erscheinendes CD-Debüt „fluegge“ präsentieren. In der Pause zwischen den Konzerten wird zudem der Gewinner bzw. die Gewinnerin des Ö1-Jazzstipendiums, seit 2018 vergeben in Kooperation mit dem Jam Music Lab in Wien, gekürt. Achtung: Der Abend beginnt pünktlich um 19.30 Uhr!Rolf & Joachim Kühn DuoSie sind neben Albert und Emil Mangelsdorff das bekannteste Brüderpaar des deutschen Jazz und bringen zusammen rund 120 Jahre Spielerfahrung auf die Waage. Dass sich Rolf und Joachim Kühn um den Jazz in Deutschland wie nur wenige andere Musiker verdient gemacht haben, steht außer Frage. Auch wenn sie weniger "bodenständig" als die Mangeldorffs waren und einen nicht unerheblichen Teil ihrer Karrieren im Ausland verbracht haben.Der 1929 in Köln geborene Klarinettist Rolf Kühn lebte zwischen 1956 und 1962 in den USA, um sich dort mit den Besten der Besten zu messen, kehrte dann aber nach Deutschland zurück. Der 1944 in Leipzig zur Welt gekommene Pianist Joachim Kühn verließ seiner Heimat 1968, lebte erst in Frankreich, dann in den USA und pendelt heute zwischen Paris und Ibiza hin und her. Beide haben sich nie auf ihren (reichlich eingesammelten) Lorbeeren ausgeruht, sondern immer neue musikalische Herausforderungen gesucht. Schon 2011 wurden sie zusammen für ihre beachtlichen Lebenswerke mit dem ECHO Jazz Award ausgezeichnet.Im darauffolgenden Jahr veröffentlichten sie auf Impulse! Records das gemeinsame Album "Lifelines", das in die Bestenliste des Preis der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen wurde. Auf dem mit Bassist John Patitucci und Drummer Brian Blade eingespielten Album zogen sie eine Art musikalische Lebensbilanz und knüpften zugleich an das Album „Impressions Of New York" an, das sie 1967 mit Bassist Jimmy Garrison und Schlagzeuger Aldo Romano ebenfalls - als erste deutsche Musiker! - für das legendäre Coltrane-Label aufgenommen hatten.Jetzt werden Rolf und Joachim Kühn mit der German Jazz Trophy 2018 erneut für ihre Lebenswerke geehrt. In der Begründung der Jury heißt es: "Auch wenn sich die Lebenswege der Brüder zeitweilig trennten, kam es doch immer wieder zu fruchtbaren Begegnungen zwischen Rolf Kühn und seinem 15 Jahre jüngeren Bruder Joachim. In ihren außergewöhnlichen Karrieren spiegelt sich die deutsche und internationale Jazzentwicklung in besonderem Maße wieder."Rolf & Joachim Kühn Quartet "Lifeline"In der Ruhe liegt die KraftDie beiden sind für Deutschland das, was für Österreich Joe Zawinul war: der allerfeinste Export in die Heimat des Jazz. Klarinettist Rolf Kühn, Jahrgang 1929, wurde ab Mitte der Fünfzigerjahre zum internationalen Aushängeschild des deutschen Jazz. Und das in erster Linie mit eigenem Quartett und nicht als Sideman. Sein 15 Jahre jüngerer, klavierspielender Bruder Joachim kooperierte mit Don Cherry, Gato Barbieri sowie mit Ornette Coleman.Immer wieder spielte das in Ostdeutschland aufgewachsene und auf abenteuerliche Art geflüchtete Brüderpaar gemeinsame Alben ein. Etwa das legendäre „Impressions Of New York“, das sie 1967 nur drei Tage nach dem Tod von Coltrane aufnahmen. Das nun vorliegende, hochkarätige Werk entstand zum 50. Geburtstag des US-Labels Impulse, das ja eng mit Coltranes Spätwerk verbunden war. Die mit John Patitucci und Brian Blade eingespielte Musik betört mit Herbheit und gravitätischer Ruhe. (Samir H. Köck, 2012)Birds against HurricanesInspiriert durch Anouar Brahem’s Album "Le voyage de Sahar" sowie durch Musik, die er von diversen Tourneen mit nach Hause gebracht hat, begann der Gitarrist Alex Pinter an seinem eigenen Traumprojekt mit Eigen-Kompositionen zu arbeiten. Mit Viola Hammer und Christian Bakanic hat er seine Traumbesetzung gefunden: herausgekommen ist das Debut-Album ":fluegge:", das 2019 veröffentlicht wird und durch seine ungewöhnliche Instrumentierung und einer sehr einprägsamen Melodie besticht. (Quelle: wwww.porgy.at)

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