Es sind zwei hochromantische Werke, die Schubert und Bruch am Ende ihres Lebens komponiert haben: Schuberts einziges Streichquintett in der Besetzung mit zwei Celli aus dem Jahr 1828 ist kammermusikalischer Höhepunkt und Schwanengesang zugleich. Bruchs Streichoktett in B-Dur, komponiert im Jahr 1920, also sieben Monate vor seinem Tod, war lange Zeit verschollen, bis es ein Wiener Sammler bei einer Auktion erwerben konnte und der Österreichischen Nationalbibliothek vermachte. Dass Max Bruch tatsächlich „den Hauptnachdruck auf die Melodik“ gelegt hat, wie er einmal sagte, hört man insbesondere im zweiten Satz dieses spätromantischen Werks.
Violine: Benjamin Schmid, Dalina Ugarte, Sophie Druml und Florian Moser
Viola: Veronika Hagen, Lily Francis
Violoncello: Franz Bartolomey, Matthias Bartolomey
Kontrabass: Roberto di Ronza
Franz Schubert: Streichquintett in C-Dur, D 956
Max Bruch: Streichoktett in B-Dur (1920)