Neuentdeckungen und Wiederbegegnungen mit Werken von Großmeister Johann Sebastian Bach bis Jehan Alain:Beides bietet der gemeinsam von Ö1 und Jeunesse präsentierte Orgelzyklus 2020/21 im ORF RadioKulturhaus.Wer kennt zum Beispiel die dritte Orgelsonate des Liszt-Zeitgenossen August Gottfried Ritter?Sie ist eine kontrastreiche Komposition, die Melissa Dermastia im ersten Konzert der Reihe in Erinnerung rufen wird. Franz Liszt ist der Widmungsträger des Werkes.Nicht dessen Totentanz freilich, sondern das Pendant für Orgel des österreichischen Komponisten und Organisten Wolfgang Sauseng – "ein großes, nächtliches Tanzfest" – fungiert als Eröffnungsstück.Komponiert wurde es im Jahr 1993, ein Zitat Luthers, auf das sich der Komponist beruft, besitzt Aktualität bis heute: "Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen".Im "Ballo per organo" tritt dementsprechend "auch der Tod zur Tür herein, um sich eine kleine Weile mit den anwesenden Gästen im Tanze 'durch einander zu winden'".Organistin Melissa Dermastia, aus Maria Saal in Kärnten stammend, ist Meisterschülerin von Peter Planyavsky sowie Olivier Latry und mehrfache Preisträgerin des Internationalen Franz-Schmidt-Orgelwettbewerbs. Ihr Instrumentalpartner ist der Wiener Oboist Sebastian Skocic.In Zusammenarbeit mit Jeunesse und Ö1.
Orgelkonzert
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Wann:
- So 11. Okt ’20, 19:30
Wo:
ORF RadioKulturhaus, Argentinierstraße 30a, 04. Wieden Landkarte anzeigen
Altersbeschränkung:
Alle Altersklassen
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