Der ukrainische Pianist VLADYSLAV KAZNODII führt im Rahmen der Serie Stars von Morgen im ersten Bezirk die Klassik in die Gegenwart: Von Präludium und Fuge fis-moll (WTK II. N.14), BWV 883 von BACH (1685-1750) leitet er über zu Slawe B. RESCHETILOV, geboren 1992, mit Präludium von 2022 und zu Ukrainer BORIS LJATOSCHYNKYI (1895-1968) mit Präludien Op.44 von 1943.

Von der Sonata quasi una Fantasia, Es-Dur, Op.27 N.1 aus dem Jahr 1801 von BEETHOVEN, worin dieser bereits wie ein Jazzmusiker heute fast „improvisierend freifantastisch“ komponierte, schafft er die Brücke zu Jazz-Klassiker DIETMAR KIRCHNER mit dem atonalen Werk „Brief an A. Schönberg“ von 2019, indem kleine Motive mit fortschreitendem Zuhören an Struktur und an Farben gewinnen, um ein Verhältnis zur Wirklichkeit herzustellen, womit dessen Musik Verantwortung übernimmt.

Von LISZT (1811-1886) stammt die selten gespielte Rhapsodie Espagnole, S.254 aus dem Jahr 1858, worin jener nach seiner Reise durch Spanien und Portugal spanisch-folkloristische Klangwelten verarbeitete.

Von Musikjournalistin EVGENIIA LIANSKAYA-LININGER kommt während des Konzerts eine Werkeinführung.

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