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WHAT DID YOU DO WHEN LADY DI DIED?

WHAT DID YOU DO WHEN LADY DI DIED?

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Wann:

  • Mi 22. Feb ’23, 19:30
  • Fr 24. Feb ’23, 19:30
  • Sa 25. Feb ’23, 19:30
  • Mi 1. Mär ’23, 19:30
  • Fr 3. Mär ’23, 19:30
  • Sa 4. Mär ’23, 19:30

Wo:

WERK X-Petersplatz, Petersplatz 1, 01. Innere Stadt

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Eine Produktion von Rohe Eier 3000 in Kooperation mit WERK X-Petersplatz | Uraufführung

Lady Di starb am 31. August 1997 in Paris. In diesem rasanten Bühnenessay wird die Princess of Wales zum Aufhänger für einen Abgesang auf eine untergehende Epoche brutaler Sorglosigkeit. Basierend auf Interviews mit Personen, deren Erzählungen Parallelen zu Aspekten der Lady Di Story aufweisen, entsteht ein polyphoner Prinzessinnen-Chor. In dem Kaleidoskop von Stimmen erscheint leibhaftig anwesend im Publikum: eine ehemalige Imamin, deren Biografie erstaunliche Synchronitäten mit der von Diana aufweist.
Auf der Bühne drei Gestalten, die alle behaupten, die echte Lady Di zu sein – und eine erschreckend realistische Lady Di Puppe. Eine Marienerscheinung? Die „echte“ echte Diana aus der Nachwelt? Jedenfalls hat sie als aus totem Material hergestellte Kunstfigur im Bedeutungsfeld von Authentizität, Selbst, Echtheit, Avatar und Prägung die besten Karten!
Inklusive der Zuschauer*innen werden irgendwann in diesem Abgesang alle zu Lady Di – und diese kollektive Lady Di entpuppt sich dann schließlich als Metapher einer an Perspektivlosigkeit und eigener Schuld krankenden Wohlstandsgesellschaft - herumirrend zwischen sinnentleertem Erfolgsstreben, hilflosem Charitygebaren, verzweifeltem Aktionismus und Neo-Spiritualität. Als Spiegel einer Wohlstandsgesellschaft, die offensichtlich keinen anderen Ausweg aus ihrem von nach innen und außen gerichteter Gewalt geprägten goldenen Käfig findet, als sich selbst vernichtend an die Wand zu fahren.

Text und Inszenierung: Katharina Kummer
Musik: Carina Wohlgemuth
Bühne und Kostüm: Alma Bektas
Puppenbau: Hagen Tilp
Dramaturgie und Produktionsleitung: Stephan Langer

Mit: Ines Heinrich-Frank, Zeliha Çiçek, Anniek Vetter, Jona Moro, Daniel Breitfelder

Bildcredit: © Hagen Tilp | Alma Bektas | janosch

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