Am 7. Oktober 2023 verübten palästinensische Terroristen das größte Massaker in der Geschichte des Staates Israel. Auf die dadurch verursachte extreme Ausnahmesituation reagierte die israelische Zivilgesellschaft mit einem weltweit einzigartigen Engagement und sofortiger Hilfsbereitschaft.
Anita Haviv-Horiner führte Interviews mit 17 Israelinnen und Israelis aus allen Gruppen der Gesellschaft. Darin stellen sie unterschiedliche Hilfsprojekte vor, deren Spannweite von Therapie und Kultur über das Engagement in sozialen Medien bis hin zu Hilfe im Alltag, innovativen Formen des Gedenkens und Tierrettungsaktionen reicht. Die Initiativen wurden nicht zuletzt mit Blick auf die Frage ausgewählt, inwieweit die dabei gesammelten Erfahrungen auf ähnliche Projekte in der deutschen Gesellschaft übertragbar sein könnten. Ein Beitrag von Wladimir Struminski ergänzt die Gespräche und ordnet die Geschehnisse in politischer und gesellschaftlicher Hinsicht ein.
Anita Haviv-Horiner, in Wien als Tochter von Holocaustüberlebenden geboren, lebt seit 1979 in Israel. Sie studierte Literaturwissenschaft an der Universität Tel Aviv und absolvierte Ausbildungen zur Gruppenmoderatorin, Museumspädagogin und Mediatorin. Die Bildungsexpertin fokussiert in ihrer Arbeit auf unterschiedliche Facetten des deutsch-israelischen sowie österreichisch - israelischen Dialogs, Antisemitismus, Gedenkkultur, die Perzeption Israels und die Rolle von Lebensgeschichten.
Museumsdirektorin Barbara Staudinger im Gespräch mit der Autorin.
Um Anmeldung unter Tel.: +43 1 535 04 31-1510 wird gebeten.
Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei