Kyoko TANAKA, Piano
Alexander Skrjabin (1872-1915) gilt zusammen mit Claude Debussy und Arnold Schönberg als einer der Pioniere der Musik des 20. Jahrhunderts.
Er wurde in Moskau als Sohn einer Adelsfamilie geboren, sein Vater war Diplomat, seine Mutter, die bereits ein Jahr nach seiner Geburt starb, war Pianistin. Der junge Skrjabin wuchs in erster Linie bei seiner Tante auf, von der er auch den ersten Klavierunterricht erhielt. Von 1888 bis 1892 studierte er am Moskauer Konservatorium Komposition und Klavier, einer seiner Kommilitonen war Sergei Rachmaninow.
Skrjabin konzentrierte sich zunächst auf seine Karriere als Pianist, von 1898 bis 1903 war er Klavierprofessor am Moskauer Konservatorium. Ab 1904 hielt er sich bevorzugt im Ausland auf, wo sein Verleger Beljajew Konzerte organisierte, die ihn auch als Komponisten berühmt machten, da er bei solchen Anlässen ausschließlich eigene Werke spielte. Eines seiner erfolgreichsten Werke war die Klaviersonate Nr. 5 op. 53 von 1907.
Alexander Skrjabin starb 1915 an den Folgen einer Blutvergiftung.
Seine frühen Kompositionen sind in Bezug auf den Klaviersatz und die melodischen Ideen von der Romantik geprägt, er bewunderte Chopin, Liszt und Wagner. Auf diesem Fundament aufbauend, entwickelte er seine eigene, einzigartige musikalische Sprache.
In seiner letzten Sinfonie, Prométhée. Le Poème du feu op. 60 von 1915 versuchte er, eine Kunstform schaffen, die das Auditive und das Visuelle miteinander verbindet, indem er ein "Farblichtklavier" einsetzte, das beim Anschlagen einer Tasten farbiges Licht aussendet.
Programm:
Etude op.2-1 (das erste Stück, das Skrjabin im Alter von 14 Jahren schrieb)
Etude op.9 (für die linke Hand)
24 Präludien op.11.
Klaviersonate Nr. 5 op. 53
Poème op.69-1
Ticketreservierung erbeten https://www.vereintake5.wien/240627.html
Freie Platzwahl.
Um großzügige Spende für die Künstler wird gebeten.