Wohin in Wien

Powered by:

PHACE | Animal Smileys

PHACE | Animal Smileys

Wann:

  • Di 7. Mai, 19:30

Wo:

Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 03. Landstraße Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Ticket Information:

PHACE Series 23/24 – N°3

PROGRAMM

Sarah Nemtsov
Sechs Zeichen für Cello und (präpariertes) Klavier, 2010

Mikel Urquiza
Opus Latericium für Flöte, Saxofon, Klarinette und Klavier, 2018

Katharina Rosenberger
Neues Werk (UA), 2023/24
Auftragswerk von PHACE

Victor Ibarra
Neues Werk (UA), 2023/24
Auftragswerk von PHACE, finanziert durch Sistema Nacional de Creadores de Arte (FONCA) Mexico

Jorge Sanchez-Chiong
Animal Smileys für Streichtrio und Elektronik, 2022

Opus latericium ist von einer römischen Lehmziegelbauweise der Kaiserzeit inspiriert. Dreieckige Ziegel, zu einer gepunkteten, polierten, harten und feuerfesten Oberfläche vereint: von der Außenseite durchbricht die repetitive Musik von Mikel Urquiza zerstörerisch hämmernd im Zeitraffer die harte Schale, legt die Ruine frei. Was von der Mauer stehen bleibt zeigt nur noch wenig Ähnlichkeit zum Anfang. Brüchig und verwittert, ein verstreuter Rest. Auch Sechs Zeichen von Sarah Nemtsov ist auf einem trügerischen Fundament der Instabilität aufgebaut. Was statisch wirkt, beginnt sich zu verselbständigen und die Gestalt zu wechseln. Fragile Sehnsuchtstöne, eingehüllt in einen mysteriösen Klangschleier, treten in ein Wechselspiel mit dem insistierenden Pochen scharfkantiger Klänge, schaukeln sich auf zu Gegenpolen, die sich schlussendlich gegenseitig aufheben. Jorge Sanchez-Chiong geht in Animal Smileys mit ganz anderen Werkzeugen zu werke um zu einer nicht weniger intensiven Musik zu gelangen. Fremde Streicherklänge, durchs Versuchslabor der elektronischen Effekte geschleift, deformiert, denaturiert, saturiert. Ein sattes Klangerlebnis, das die Ohren auf dem experimentellen Trancefloor kreisen lässt. Victor Ibarras Kompositionen zeichnen sich meist durch einen sehr präzisen Umgang mit Harmonien und Tonstrukturen und Augenmerk auf rhythmische Akzente aus. Im Gegensatz dazu hinterfragen Katharina Rosenbergers Werke die musikalischen Produktions- und Rezeptionsgewohnheiten von mehreren Seiten. Sie beide werden wohl sehr unterschiedliche neue Werke für das Konzert beisteuern.

Benutzer, die diesen Eintrag gesehen haben, interessieren sich auch für:

Ähnliche Veranstaltungen

Ihre Veranstaltung eintragen

Um Ihre Veranstaltung auf Wohin in Wien zu veröffentlichen, tragen Sie sie auf www.wohintipp.at ein.

Hier klicken, um Event einzutragen!
Powered by: