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Alice Cooper

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Genre:

Rock

Herkunftsland:

United States (USA)

Alice Cooper gilt als einer der Wegbereiter der heute gängigen aufwendigen Bühnenshows in der Rockmusik. Durch die damals provokanten Texte seiner Lieder und seine spektakulären und theatralischen Auftritte, in deren Verlauf er nicht selten in Zwangsjacken gesteckt wurde und seine Hinrichtung durch Enthauptung oder am Galgen simulierte, erreichte er vor allem in den 1970er und 1980er Jahren ein Massenpublikum. Viele Platten von Alice Cooper waren kommerziell außerordentlich erfolgreich.

Zahlreiche Musiker und Bands wie Ozzy Osbourne, Kiss, Marilyn Manson, GWAR oder Lordi wurden maßgeblich durch Coopers Musik und seine Show beeinflusst.

1964 gründete Alice Cooper, damals noch als Vincent Furnier, seine erste Gruppe „The Earwigs”. Die Band war regional bekannt und spielte Beatles-Songs. 1965 änderte die Band ihren Namen und wurde zu „The Spiders”; die Band spielt Covers, in erster Linie Rolling-Stones- und Yardbirds-Stücke. 1967 änderte die Band abermals ihren Namen und wurde zu „The Nazz”. Um Verwechslungen mit der gleichnamigen Gruppe von Todd Rundgren zu vermeiden, erfolgte 1968 die Umbenennung in „Alice Cooper”.

Nachdem die Band mit dem Hit „I'm Eighteen” vom Album „Love It To Death” 1971 einen ersten größeren Erfolg hatte und auch mit dem Nachfolgealbum „Killer” weiterhin Furore machte, gelang 1972 mit dem Konzeptalbum „School's Out” und dem gleichnamigen Top-10-Hit der endgültige Durchbruch. Das Nachfolgealbum „Billion Dollar Babies” (1973) war noch einmal ungleich erfolgreicher und machte die Alice Cooper Group zu einer der größten und bedeutendsten Rockgruppen der Zeit.

Sänger Alice Cooper setzte seine Karriere als Solomusiker fort, er änderte seinen Namen Vincent Furnier nach einem Streit um die Rechte an dem Bandnamen „Alice Cooper” 1974 auch offiziell in Alice Cooper. Von diesem Zeitpunkt an wechselte er die ihn begleitenden Musiker in regelmäßigen Abständen. Künstlerisch wollte er fortan noch mehr auf Konzeptalben und bei seinen Konzerten auf eine stark visuelle Bühnenshow setzen. Mit neuen Musikern gelang ihm das mit seinem erfolgreichen Album „Welcome To My Nightmare” (1975) und der anschließenden Tour; die Ballade und Single-Auskopplung „Only Women Bleed” wurde ein Hit. Die folgenden Alben, mit Ausnahme von „Goes to hell” (1976), waren weniger erfolgreich; außerdem wurde Cooper in den folgenden Jahren zu einem starken Alkoholiker. Erst nach einer Therapie in einer Klinik kam er 1978 vom Alkohol los. Seinen Alkoholismus und die Eindrücke dieser Klinik verarbeitete er in dem Album „From The Inside” (1978), das er zusammen mit Elton Johns Liedtexter Bernie Taupin schrieb, der ebenfalls alkoholkrank war. Es ist Alice Coopers am stärksten persönlich geprägtes Album und er selbst nennt es sein „classiest-sounding album”.

Für zwei Alben tat sich Alice Cooper 1986 mit dem Gitarristen Kane Roberts zusammen. Die Alben gehen wieder deutlich mehr in Richtung modernen Hardrock und orientieren sich an zeitgenössischer Musik von Bands wie Bon Jovi und Aerosmith. Der erneute weltweite Durchbruch gelang Alice Cooper 1989 mit seinem Album „Trash” und dem Hit „Poison”.

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