Wohin in Wien

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Haux

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Mo 30. Okt ’17, 21:00

Wo:

B72, Hernalser Gürtel Bogen 72-73, 08. Josefstadt Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Für eine lange Zeit war der Amerikaner Woodson Black viel zu schüchtern, um seine Musik zu veröffentlichen. Über Jahre hielt er sie unter Verschluss, diente sie doch vor allem ihm selber - als musikalische Entsprechung für seine weiten Wanderungen durch die Wälder der Berkshires, seiner Herkunft. Dort machte er viele mystische Fotos - und schuf auf ihrer Grundlage schwerelose Musik, die sich spielerisch zwischen stillem Folk und raumgreifender Elektronik bewegte. Nach einem längeren England-Aufenthalt war die Zeit aber reif für eine erste Veröffentlichung: Seine erste EP „All We’ve Known“ klingt dafür nun so reif und erwachsen, als wäre Woodson Black ein alter Hase der Musikproduktion. Seine verträumten, aber stets enorm dichten Klangentwürfe mit Texten, die unter die Haut gehen, stellt er seither immer wieder bei ausgesuchten Einzelkonzerten live vor. Eines dieser seltenen Gastspiele kann der Fan am 30. Oktober in Wien erleben, wo Haux begleitet von zwei Streichern den Hörer in eine fremde und mystische Welt entführt.Die Berkshires gelten als zauberhaft ursprüngliches Erholungsgebiet für gestresste Städter im Nordwesten der USA, insbesondere Menschen aus Boston suchen diese verwunschene Gegend gern auf. Hier wuchs Woodson Black fernab jeder großen Zivilisation auf. Schon immer bewegt und berührt durch Fotografie einerseits und Musik andererseits, schuf er seine ganz eigene Version der Verbindung beider Kunstformen: Zunächst streifte er durch die Wälder und schoss zahllose Motive, auf deren Grundlage er sodann an den klassischen Folk angelehnte Stücke komponierte, die er in geradezu metaphysische Elektronik überführte. Von Anbeginn hatte seine Musik dadurch etwas sehr Besonderes - doch Woodson Black hielt sie dennoch geheim.Stattdessen nahm er zunächst ein Studium an der Northwestern University auf und erlangte seinen Master in „Music Business“. Mit dem Abschluss in der Tasche zog er sodann nach London und arbeitete bei einer Plattenfirma. Viele Abende verbrachte er in Londoner Clubs, sah sich Konzerte von Künstlern wie Lucy Rose, Daughter und Keaton Henson an - und erkannte über diese Kollegen, dass es möglich ist, sehr stille, in sich gekehrte und subtil avantgardistische Musik unter die Leute zu bringen, ohne das Spiel des Starkults mitzumachen. Freunde bei der Plattenfirma, die seine eigenen Stücke hörten, ermutigten ihn obendrein, seine eigenen Musik endlich Ernsts anzugehen und zu veröffentlichen.Zwischen seinem Elternhaus in den Berkshires und seinem kleinen Appartement in Hackneu entstand so die visuelle und audiophile Ästhetik von Haux. Woodson Black betreut dabei alles selber: Songwriting, Produktion, Mixing sowie die fotografische und Video-Bildästhetik. Kein Wunder, denn von Anfang an hing dies bei ihm alles zusammen. Mit seiner Debüt-EP „All We’ve Known“ hat er nun bewiesen, dass er eine ganz eigene Art der audiovisuellen Präsentation gefunden hat, die viele Menschen dies- und jenseits des Atlantiks in ihren Bann zieht. Es dürfte der Beginn einer aufregenden Karriere sein, in der man stets das Unerwartete erwarten kann.

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