WERNER HACKL, Dirigent, Posaunist und Organisator, ist mit Jahrgang 1942 ein Beweis dafür, dass man in fortgeschrittenem Alter von 80+ eines noch machen kann: Musik! Er vereint als sprachgewandter und herzlicher Kurator dieser Folge der Serie Die rote Brille-Kammerkonzert, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Abend zusammenbringt, einige Komponisten seiner Generation, die für „spielbare“ Neue Musik stehen: Oberösterreicher WOLFGANG WEISSENGRUBER, geboren 1940, Wiener MEINHARD RÜDENAUER, geboren 1941, und die 1944 in Polen geborene Pianistin ELZBIETA WIEDNER-ZAJAC, die an diesem Abend ihr Werk Zyklus Temperamente im Duett mit dem virtuosen Flötisten GERHARD PEYRER selbst spielt.
Insgesamt besteht das Programm aus Stücken für Klavier – interpretiert von dem niederösterreichischen Solisten KARL EICHINGER („KURZ UND BÜNDIG“ von HANNES RAFFASEDER), von der erfahrenen, japanischen Solistin HIKARU YANAGISAWA („Sechs kleine Klavierstücke“ des Engländers STEVEN WALKER, sowie „Walzer (?)“ von RICHARD HELLER), sowie von Wiener WALTER BACO, der die Serie in jeder Folge mit einer Klavier-Improvisation und selbstgeschriebener Literatur auflockert. Den anderen Schwerpunkt bilden Bläser, die in Uraufführung-Quintetten von WÜRDINGER („Bergrettungsmarsch“) und RÜDENAUER („En passant“) unterhalten: GERHARD PEYRER (Flöte), ANDREA STRASSBERGER (Oboe), BARBARA SCHUCH (Klarinette), KARL BICHLER (Horn), JUNGMIN YOO (Fagott).
Den Kontrast zum „schönen Alt“ bildet das „hochtalentierte, Wettbewerb-abräumende Jung“ in Form von zwei Geschwistern: die 17-jährige Pianistin LENA CHEN-HACKEL und der 8-jährige Violinist LÉONCE CHEN-HACKEL. Sie spielen ANATOLY KOMAROVSKY, WOLFGANG WEISSENGRUBER und ALEXANDER BLECHINGER.
Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at
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