Start in die neue Saison 2024/25 im Roten Salon der OESTIG LSG mit der Kammerkonzert-Reihe Die rote Brille, die Komponisten und Interpreten an einem Ort zusammenbringt. Kurator dieser Folge ist der in Wien lebende Komponist russischer Herkunft, MAXIM SELOUJANOV. Sein Programm verspricht Feinheit, ästhetische Raffinesse ausgehend von humorvoll subtilen Titeln, und dabei unterhaltende Melodien, interpetiert von drei sehr versierten Musikern:

Die russische Violinistin ELENA ROZANOVA wird in bewährter Manier drei Solos wiedergeben: „Sonate für Violine solo“ des Wieners WALTER BACO, (der außerdem mit einer Klavier-Improvisation und selbstgeschriebener Literatur auftritt), „Nebenhöhlen für Violine solo“ des österreichischen Komponisten tschechischer Herkunft SIMON VOSECEK, sowie die Bagatelle für Violine solo „Martyrium“ vom in seinen Kompositionen so originellen wie feingeistig mitreißenden jungen Niederösterreicher PHILIPP MANUEL GUTMANN.

Im Duett mit der japanischen Pianistin ERINA NAKASAKU spielt ROZANOVA „Legende für Violine und Klavier“ des Komponisten ULF-DIETHER SOYKA, dessen Musik als „melodisch, charmant und fördernswert“ beschrieben wird. Das zweite Duo des Abends stammt von Gastgeber MAXIM SELOUJANOV selbst und trägt den deutungsvollen Titel „Air für Violine und Klavier“.

Von und mit Flötist WOLFRAM WAGNER kommt schließlich das Trio, der uns mit seinem Spiel und seiner Kompositionsweise noch nie enttäuscht hat.
Wie jedoch die legendäre „Jamaican Rumba“ des 1960 verstorbenen, britisch-australischen Pianisten, ARTHUR BENJAMIN, dargeboten wird, bleibt eine Frage der Überraschung: denn das Werk wird gewöhnlich vierhändig am Klavier interpretiert ...